Die Anamnese, also die systematische Erfassung der Krankengeschichte, ist ein wesentlicher Schritt bei der Diagnose von Endometriose. Da die Symptome der Endometriose unspezifisch sein können und anderen Erkrankungen ähneln, ist eine gründliche Anamnese entscheidend, um den Verdacht auf Endometriose zu erhöhen und weitere diagnostische Schritte zu planen.
Wichtige Aspekte der Anamnese bei Verdacht auf Endometriose sind:
Die klinische Untersuchung ist nach der Anamneseerhebung ein unverzichtbarer Bestandteil der Diagnosestellung bei Endometriose. Sie umfasst verschiedene Vorgänge:
Der Ultraschall, insbesondere der transvaginale Ultraschall, ist ein zentraler Bestandteil der Diagnose von Endometriose.
Diese Methode eignet sich besonders gut, um Endometrioseherde in den Eierstöcken (sogenannte Endometriome) zu identifizieren, die als zystische Veränderungen sichtbar werden.
Der transvaginale Ultraschall kann auch Hinweise auf tief infiltrierende Endometriose (DIE) geben, insbesondere wenn diese die Beckenorgane wie die Blase oder den Darm betrifft.
Die exakte Beurteilung der Gebärmutter ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Ultraschalluntersuchung. Falls sich dort Endometrioseherde befinden, nennt man das Adenomyose.
Unsere langjährige Erfahrung ist die Voraussetzung für eine fundierte Ultraschalluntersuchung. State of the art Ultraschall-Geräte ergänzen unsere Expertise für eine zuverlässige Diagnosestellung.
Ziel der Behandlung ist es, Schmerzen zu lindern, die Ausbreitung der Krankheit zu kontrollieren, ggf. eine Schwangerschaft zu ermöglichen und vor allem die Lebensqualität der betroffenen Frauen zu verbessern.
Die Wahl der Therapie erfolgt stets individuell und in enger Abstimmung mit der Patientin. Da Endometriose eine chronische Erkrankung ist, ist ein langfristiges Management und regelmäßige Nachsorge entscheidend, um die besten Behandlungsergebnisse zu erzielen.
Unser Netzwerk aus kooperierenden Physiotherapeut*innen, Psycholog*innen, operativen Gynäkolog*innen, Schmerztherapeut*innen und Selbsthilfegruppen ermöglicht es uns, die Patientin in eine ganzheitliche Therapie einzubetten.